6 Prüfsteine auf dem Weg nach Heiligendamm – und für danach

Im Folgenden möchte ich mich auf den Teil der G-8-Gipfelgegner beziehen, die diese jährlichen Treffen der G-8-Führer weder bereichern, verbessern, noch zu ›Good Governance‹ erziehen wollen. Seit 1 1/2 Jahren rufen sie dazu auf, das Treffen in Heiligendamm zu umzingeln, zu blockieren…

Selbstverständlich ist es schwer auszuhalten, wenn die Regierungschefs der G-8-Staaten in Heiligendamm zusammen kommen, bei Kaviar und Hummer, um sich als Retter und Wohl-Täter der Welt (Klimakatastrophe, Afrika, Aids) auszurufen. Jene also, die die Hauptverursacher dafür sind, dass ein unvorstellbar gewordener Reichtum durch die systematische Verarmung eines Großteils der Weltbevölkerung in die Hände weniger gelangt. Djihadisten der freien Markwirtschaft, für die Hunger kein Verbrechen, sondern Geschäftsgrundlage ist. Ein permanenter Kriegszustand, der in Staatsterrorismus umschlägt, wenn sich die Menschen mit dem Hungertod nicht abfinden. Dieser offen zur Schau gestellte cäsarische Größenwahn hat mittlerweile zahlreiche Events geboren: Die Münchner Sicherheitskonferenz, Opernbälle, Galas der Barmherzigkeit, Wolkenkratzerfestivials …

Es gibt also gute und noch mehr Gründe, gegen dieses G-8-Treffen zu mobilisieren. In diesem Beitrag geht es darum, dies seit über 20 Jahren gemachten Erfahrungen von ›Gipfelstürmen‹ nicht auszublenden, sondern einzubeziehen.

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