Rubikon – „Clinton“ und „Trump“ – zwei Seiten einer Medaille

Sicherlich haben alle auf die eine oder andere Weise den US-Wahlkampf verfolgt, den Sieg Trump’s und die Wellen, die dieser Sieg bis heute schlägt.

In diesem ersten Beitrag zur Reihe „Werkzeug- und Prämissenkunde“ werden folgende Werkzeuge zum Einsatz kommen:

Ideologiekritik

Politische Ökonomie

Staatsanalyse

Im besten Fall gelingt es mit diesem Werkzeug, wie mit einer Bohrmaschine, tiefer zu bohren, um nicht nur die Farbe anzukratzen, die Unebenheiten der Oberfläche zu taxieren, den Feinputz zu bestimmen, sondern auch die tragenden Teile ausfindig zu machen.

„George W.Bush, Barak Obama und Donald Trump sind gestorben und stehen vor Gott. Gott fragt Bush: „Woran glaubst du?“ Bush: „Ich glaube an den freien Handel, ein starkes Amerika, die Nation.“ Gott ist beeindruckt: „Komm zu meiner Rechten“. Gott wendet sich an Obama: „An was glaubst du?“ Obama:“ Ich glaube an die Demokratie, an die Hilfe für die Armen, an den Weltfrieden.“ Gott ist sehr beeindruckt und sagt:“ Setz dich zu meiner Linken.“ Dann fragt er Trump: “Was glaubst du?“ Trump: “Ich glaube, du sitzt auf meinem Stuhl.“

Gustav, 11, Hannover, aus der Süddeutschen Zeitung für Kinder vom 11./12.3.2017

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Personality show oder Systemanalyse: https://www.rubikon.news/artikel/clinton-und-trump-zwei-seiten-einer-medaille

1984 plus 33. Teil II: Das Blog-Wartsystem

Der erste Teil dieses Beitrages beschäftigte sich mit dem Buch „1984„, das Ende der 40er Jahre des 20. Jahrhunderts geschrieben wurde. Welche Realitäten nimmt der Roman auf? Was ist sein fiktionaler Anteil? Wie funktioniert diese Diktatur, welche Merkmale zeichnet sie aus? Und kann man mit dieser Matrix das einordnen, was sich in den letzten 60 Jahren verändert hat?

Der zweite Teil greift einen wesentlichen Bestandteil der Dystopie auf: die Gedankenpolizei.

Hat sich diese bewahrheitet und wenn ja, in welcher Gestalt tritt sie uns entgegen?

 

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Das Ende dieses Beitrags kommt auf die anfangs gestellten Fragen zurück. Können wir jenseits der täglichen neuen (Fake-)News und fliegenden Wechsel jetzt besser beantworten, was Trump bzw. der Trumpismus (nicht) ist?

Die „Gedankenpolizei“ in 1984 bekommt 2017 den Namen „Correctiv“

Wer hätte das gedacht: Auch auf Facebook, das als „soziales Netzwerk“ ausgewiesen und missverstanden wird, gibt es Wahres und Unwahres, Richtiges und Falsches, Umstrittenes und Anstößiges, Überprüfbares und Spekulatives. Kurz zusammengefasst: Auch dort gibt es das, was es überall in den Medien gibt, ob man sie für sozial, öffentlich-rechtlich oder profitabel hält: Halbwahrheiten, Lügen, Falschmeldungen – und wer das besser versteht: „Fake News“.

Alles weitere:

Teil II: http://www.nachdenkseiten.de/?p=37218

Publiziert auf NachDenkSeiten am 1.3.2017

Wolf Wetzel