Der Häuserkampf und der Kommissar

Der Häuserkampf und der Kommissar

 

Freiburg – Ausgangslage:

1980 stürmten etwa 2.000 PolizeibeamtInnen das besetzte Dreisameck-Gelände und vertrieben die über 200 BewohnerInnen. Nicht viel später wurde das Gelände dem Erdboden gleichgemacht – mehrere Wohnhäuser sollten lukrativeren Verwertungsmöglichkeiten Platz machen. Anstatt die Proteste im Keim erstickt zu haben, solidarisierten sich immer mehr Menschen mit den HausbesetzerInnen. Über 10.000 Menschen protestierten gegen den Abriss des Dreisamecks und gegen wachsende Repression. Kurz darauf wurde der Schwarzwaldhof besetzt. Die beschauliche Wohlfühlstadt geriet in Aufruhr. Aus Freiburg wurde Polizeiburg, ein Belagerungszustand.

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Der elektronische Polizeikessel (Dresden 2011)

Als ‘Handy-Gate’ wird der Skandal in Sachsen bezeichnet, wonach Monate nach der weitgehend erfolgreichen Verhinderung des Neonaziaufmarsches am 19. Februar 2011 in Dresden über eine Million Handy-Daten abgeschöpft wurden, um angebliche Straftaten an jenem Tag aufzuklären. In dieser Datenwolke geht völlig unter, dass am Tag selbst die elektronische Erfassung und Bespitzelung von DemonstrationsteilnehmerInnen erfolgte – unter kriminellen Umständen…

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